Hammer Eisbären vs. Selber Wölfe 2:3 (1:1; 1:1; 0:1)
Die Hammer Eisbären machten den Selber Wölfen das Leben schwer. Insbesondere Meier im Tor der Eisbären war ein ums andere Mal der Spielverderber für die Selber Angriffsbemühungen. Doch die Porzellanstädter blieben geduldig und holten sich einen knappen, aber verdienten Sieg über den Nord-Oberligisten und ziehen somit ein weiteres Mal ins Finale des Niemeier-Haustechnik-Cups ein.
McNeill eröffnet den Cup
Die Selber Wölfe kamen von Beginn an gut ins Spiel und gingen bereits in der 2. Spielminute in Führung. Peter legte vor dem Tor quer zum freistehenden McNeill, der keine Mühe hatte, den Puck zur frühen Wölfe-Führung einzunetzen. In der 5. Minute die gleiche Situation, nur in getauschten Rollen: McNeill mit dem Pass auf Peter, doch der gut aufgelegte Meier im Eisbären-Tor verhinderte einen weiteren Wölfe-Treffer. Die Porzellanstädter standen in der Defensive sehr gut. Nur einmal ließen sie Schilling alleine, der Carr im Wölfe-Tor zum Ausgleichstreffer überwinden konnte. Die Selber Wölfe hatten im weiteren Verlauf gute Möglichkeiten, die Führung wiederherzustellen. Doch Park (10. Minute) als auch McNeill (19. Minute) scheiterten an Meier. Bassens Abschluss landete nach einer feinen Einzelleistung des Selber Routiniers an der Latte. Zum Ende des ersten Abschnitts durfte sich Selbs Goalie Carr in Unterzahl zweimal auszeichnen.
Offener Schlagabtausch
Die Hammer Eisbären erarbeiteten sich nun mehr Spielanteile. Die erste große Chance nach der Pause gehörte dennoch Selb. Schwamberger scheiterte aber an Meier. Fast im Gegenzug gingen die Eisbären erstmals in Führung. Nachdem Bassen die Scheibe vor dem eigenen Tor verloren hatte, konnte Carr den ersten Torabschluss noch abwehren, beim Nachschuss war dann aber auch der Selber Goalie machtlos. Die Wölfe erhöhten nun mehr und mehr den Druck, etwas Zählbares sprang dabei aber zunächst nicht heraus. Immer wieder war es Eisbären-Goalie Meier, der den Wölfen den Zahn zog. In der 37. Minute konnte Verteidiger Campbell den Hammer Schlussmann mit einem Schuss aus dem hohen Slot dann doch noch einmal überwinden. Nachdem der Ex-Selber Reuß in der 40. Minute in Carr seinen Meister fand, ging die Partie beim Spielstand von 2:2 in die zweite Pause.
McNeill mit dem Siegtreffer
Im Schlussabschnitt drängten die Wölfe auf den Sieg. Gelke, Hördler und Heyter brachten die Scheibe zunächst nicht an Meier vorbei ins Tor. Besser machte es in der 54. Minute McNeill, der in Überzahl wunderschön von Miglio bedient wurde und den Schlusspunkt auf die Partie setzte.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Hammer Eisbären: Meier (Wieber) – Berry, Reuß, Geischeimer, Dotter, Kuschel, Geuß, Burghard – Polter, Zuravlev, Airich, Demmler, Schilling, Lascheit, Balla, Reichert, Alanne, Habeck, Evanish, Luknowsky
Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) – Raab, Plauschin, Campell, Gläßl, Hördler, Heyter, Marusch –Miglio, McMillan, Pfleger, Bassen, Peter, McNeill, Parks, Krymskiy, Hofmann, Schwamberger, Gelke, Kiedewicz, Hermer
Tore:
2. Min. 0:1 McNeill (Peter)
6. Min. 1:1 Schilling (Geuß)
24. Min. 2:1 Balla (Geuss, Airich)
37. Min. 2:2 Campbell (Raab, Pfleger)
54. Min. 2:3 McNeill (Miglio, Pfleger; 5/4)
Strafzeiten: Hamm 4 + 5 gegen Schilling, Selb 10 + 5 gegen Raab
Schiedsrichter: Moosberger, Hunnius (Höfer, Lindner)
Foto: Mario Wiedel