Am Dienstag wartet bei den Dresdner Eislöwen erneut ein hartes Stück Arbeit auf die Selber Wölfe.
Die Sachsen bieten einen über alle Reihen hinweg durchweg stark besetzten Kader auf. Dennoch hat das Wolfsrudel in dieser Saison zuhause schon einmal Mittel und Wege gefunden, die Eislöwen zu besiegen. Dies soll nun auch in Dresden gelingen. Die Partie wird wie gewohnt live auf Sprade TV oder in Einblendungen in der Radio Euroherz Eiszeit übertragen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
Formkurve
Genau die richtige Antwort auf die klare Niederlage in Ravensburg haben die Selber Wölfe am vergangenen Freitag im Heimspiel gegen den EV Landshut gefunden. Bereits nach dem ersten Drittel lag das Wolfsrudel mit 3:0 in Front. Landshut kam zwar noch zweimal auf 2 Tore heran, letztendlich ließen sich die Hausherren aber die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, gewannen mit 5:2 und schickten die Niederbayern mit leeren Händen nach Hause. So stehen bei den Selber Wölfen aus den letzten 4 Begegnungen 3 Siege zu Buche. Die Dresdner Eislöwen hingegen konnten „nur“ 2 ihrer letzten 4 Spiele siegreich gestalten: Zwar gewannen die Sachsen ihre letzte Partie gegen die Bayreuth Tigers klar mit 5:0, zogen jedoch vorher gegen Bad Nauheim (nach Penaltyschießen) und gegen Kassel den Kürzeren.
Statistik
Zweimal trafen die Selber Wölfe in dieser Saison schon auf die Dresdner Eislöwen. Im Oktober in Dresden musste man eine 1:3-Niederlage hinnehmen. Im November konnte man sein Heimspiel gegen die Sachsen allerdings mit 2:0 gewinnen. Dresden ist also in dieser Saison für die Wölfe machbar, wenn alles passt. Dennoch geht der Tabellenvierte (Selb rangiert aktuell weiter auf Platz 11) als Favorit in die Partie. Bester Scorer im Team ist der Deutsch-Kanadier Jordan Knackstedt mit 35 Punkten (12 Tore, 23 Vorlagen). Im Vergleich dazu hat Selbs bester Scorer Nick Miglio bislang 34 Punkte (17 Tore, 17 Vorlagen) gesammelt. Statistisch gesehen schießen die Selber Wölfe mehr Tore pro Spiel als die Dresdner Eislöwen (Selb 2,9, Dresden 2,8) und sind besser im Penalty-Killing als die Sachsen (Selb 80 %, Dresden 77,9 %). In den meisten anderen Bereichen stehen die Eislöwen, die 2 Partien mehr gespielt haben, besser da als die Wölfe.
Michel Weidekamp blickt voraus
Michel Weidekamp:
“Dresden ist eines der Top-Teams der Liga und läuferisch unheimlich stark. Sie haben vier sehr ausgeglichene Reihen. Jede Reihe kann scoren. Das wird auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit, um aus Dresden Punkte mitzunehmen. Für uns wird es darauf ankommen, dass wir wieder defensiv gut stehen, hinten unsere Männer haben, Schüsse blocken und die Scheiben gut aus unserem Drittel rausbekommen. Dann dürfen wir aber auch nicht den Fehler machen, uns gegen ein Team wie Dresden zu verstecken. Vielmehr müssen wir mit breiter Brust nach vorne spielen. Und dann wollen wir auch in Dresden wieder Punkte holen.”
Lineup
Die Personalsituation der Selber Wölfe ist im Vergleich zur letzten Begegnung leicht verändert: Konstantin Melnikov ist nach überstandener Krankheit zurück im Kader. Dafür steht Lucas Flade nicht zur Verfügung. Somit rückt Mauriz Silbermann wieder zurück in die Abwehr. Sonst ist die Personalsituation unverändert zum letzten Spiel gegen Landshut.
Foto: Mario Wiedel