Dresdner Eislöwen vs. Selber Wölfe 3:1 (1:0; 1:1; 1:0)
Headcoach Waßmiller konnte im Vergleich zum Freitag auf das gleiche Personal zurückgreifen, ließ aber Hammerbauer und Hlozek die Reihen tauschen. Die Selber Wölfe begannen bei den Dresdner Eislöwen couragiert, konnten aber in den ersten 20 Minuten einen Gegentreffer in Unterzahl nicht verhindern. Im weiteren Verlauf hielten die Wölfe die Partie bis zum Ende offen, kassierten dann aber in den Schlusssekunden den entscheidenden Treffer zum 3:1 ins bereits verwaiste Tor.
Wölfe geraten in Unterzahl den Rückstand
Die Selber Wölfe kamen in Dresden gut ins Spiel. Die ersten Minuten gingen klar an die Gäste, denen durch Trska auch die ersten beiden Torchancen gehörten. Die Hausherren brauchten bis zur 4. Minute, ehe sie durch Kuhnekath erstmals gefährlich vor Bitzer auftauchten. Die Dresdner waren von nun an deutlich besser in der Partie und klopften zweimal am Selber Pfosten an. Als die Wölfe zum zweiten Mal an diesem Abend in der Kühlbox Platz nehmen mussten, nutzte Karlsson den dichten Verkehr vor Bitzer mit einem platzierten Schuss zum 1:0 für die Eislöwen. Bei 5 gegen 5 war es durchaus ein Spiel auf Augenhöhe, wenngleich die Selber Verteidiger torgefährlicher agierten als ihre Sturmkollegen. So hatten bis zur Drittelpause Trska, Lavallée, Gimmel und Deeg Chancen auf den Ausgleich.
Trska bringt die Wölfe wieder heran
Die Selber Wölfe starteten auch in den mittleren Spielabschnitt mit einem Ausrufezeichen: Thompson zog ab, doch der Dresdner Goalie Schwendener konnte die Scheibe gerade noch so über die Latte lenken. Und so waren es erneut die Eislöwen, die jubeln durften. Knackstedt setzte herrlich Filin in Szene, der allein auf Bitzer zulaufen und das zwischenzeitliche 2:0 erzielen konnte. Doch die Wölfe zeigten sich auch durch den 2. Gegentreffer wenig beeindruckt und kamen in Überzahl durch einen Trska-Schuss von der blauen Linie wieder auf 1 Tor heran. Im weiteren Verlauf überstanden die Wölfe – auch dank Bitzer im Tor – eine weitere Hinausstellung schadlos und hatten zwei Minuten vor Drittelende durch Kruminsch sogar die Chance auf den Ausgleich.
Dresden mit der Entscheidung ins leere Selber Tor
Die Eislöwen drängten nun auf das 3:1. Doch die Wölfe stemmten sich mit aller Macht gegen die angreifenden Hausherren und hatten damit zunächst Erfolg. Die Wölfe hingegen ließen ein Powerplay ungenutzt verstreichen. In den letzten fünf Minuten versuchten die Wölfe noch einmal alles, um den Ausgleichtreffer zu erzielen, doch die Scheibe wollte einfach nicht noch einmal an Schwendener vorbei in die Maschen. Als Bitzer bereits zugunsten eines weiteren Feldspielers das Eis verlassen hatte, erzielte Drews das entscheidende 3:1.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Dresdner Eislöwen: Schwendener (Neffin) – Suvanto, Uplegger, Mannes, Karlsson, Kolb, Schmitz, Riedl – Filin, Knackstaedt, Kuhnekath, Drews, Knobloch, Mrazek, Kiedewicz, Andres, Porsberger, Postel, Rundqvist, Petersen
Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Trska, Deeg, Lavallée, Gimmel, Schaaf, Silbermann – Miglio, Thompson, McNeill, Gelke, Vantuch, Schwamberger, Hlozek, Kruminsch, Naumann, Klughardt, Hammerbauer, Noack
Tore:
13. Min. 1:0 Karlsson (Rundqvist, Knackstedt; 5/4);
25. Min. 2:0 Filin (Knackstedt, Karlsson);
29. Min. 2:1 Trska (McNeill, Kruminsch; 5/4);
60. Min. 3:1 Drews (Knackstedt; empty net)
Strafzeiten: Dresden 8; Selb 8
Schiedsrichter: Janssen, Steinecke (Pfriem, Laudenbach)
Zuschauer: 1.873
Foto: Pauline Manzke