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EV Landshut vs. Selber Wölfe 4:2 (1:0; 3:1; 0:1)

Die Selber Wölfe starteten gut in die Partie, konnten diesmal aber keinen frühen Treffer erzielen. So entwickelte sich in den ersten 20 Minuten eine Partie auf Augenhöhe, wobei die Gastgeber etwas effektiver agierten und in Führung gehen konnten. Zu Beginn des 2. Drittels nahmen die Wölfe das Heft in die Hand und erzielten folgerichtig den Ausgleich. Im direkten Gegenzug gelang den Gastgebern aber der erneute Führungstreffer, welcher Wirkung zeigte. Innerhalb von vier Minuten zogen die Gastgeber auf 3 Tore davon. Die Wölfe steckten nicht auf, doch letztendlich war der Weg, das Spiel noch einmal zu drehen, zu weit.

Landshut effektiver

Die Selber Wölfe starteten gut in die Partie und überraschten die Gastgeber durch ihr aggressives Forechecking. Leider ließen Kolupaylo, Kalns und Schwamberger ihre Möglichkeiten liegen. Die Gastgeber benötigten bis zur 5. Minute, ehe sie das erste Mal gefährlich vor Weidekamp auftauchten. Doch der Selber Goalie parierte den Abschluss von McLellan. Zwei Minuten später scheiterten die Niederbayern am Pfosten. Kurz darauf verloren die Wölfe die Scheibe im Angriffsdrittel und Landshut schickte Zucker auf die Reise. Der Deutsch-Tscheche scheiterte, doch Brandl hatte im Nachschuss keine Mühe mehr das 1:0 zu erzielen. Ein Powerplay ließen die Wölfe trotz guter Möglichkeiten durch Hanusch und Kruminsch ungenutzt. Doch auch Landshut kam bei zahlenmäßiger Überlegenheit nur zu zwei Torschüssen. Gegen Ende des 1. Spielabschnitts hatten die Hausherren mehr vom Spiel, tauchten aber nicht mehr gefährlich vor Weidekamp auf. Auf der anderen Seite kam Hördler mit seinem Schuss nicht durch und Naumann verpasste in aussichtsreicher Position die Scheibe.

Rabenschwarze vier Minuten für die Wölfe

Erneut kamen die Wölfe gut aus der Kabine. Nachdem Kolupaylo, Trska, Hanusch und Bassen den zahlreich mitgereisten Selber Anhang schon am Ausgleich schnuppern ließen, stellte in der 26. Minute Hördler den Spielstand – zu diesem Zeitpunkt verdient – auf 1:1. Doch statt das Momentum zu nutzen, kassierten die Porzellanstädter im direkten Gegenzug das 2:1. Und nun sollte das Unheil seinen Lauf nehmen. Innerhalb von vier Minuten erzielten die Niederbayern zwei weitere Treffer und gingen mit 4:1 in Führung. Headcoach Foster versuchte mit einem Torhüter-Wechsel seine Mannen wachzurütteln, was zumindest in der Hinsicht gelang, dass die Wölfe im mittleren Spielabschnitt keinen weiteren Gegentreffer hinnehmen mussten. Selb erarbeitete sich weiter Chancen, um noch einmal heranzukommen, doch Dalldush, Kruminsch oder auch Hanusch und Trska in Überzahl konnten die Scheibe nicht im Gehäuse der Landshuter unterbringen. Auf der anderen Seite konnte sich der eingewechselte Bitzer zweimal auszeichnen.

Die Hausherren lassen nichts mehr anbrennen

Die Selber Wölfe steckten trotz des 3-Tore-Rückstands nicht auf. Doch der EVL verwaltete die Führung geschickt, stand sicher in der Defensive und machte nach vorne nur noch das Nötigste. Dennoch drückten die Wölfe auf den Anschluss, ihnen fehlte aber im Abschluss weiter das nötige Quäntchen Glück. So fiel das 4:2 durch McNeill in der 56. Minute zu spät. Die Wölfe setzten zwar noch einmal alles auf eine Karte und zogen den Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers, hatten aber keinen Torerfolg mehr.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Landshut: Vogl (Kurrer) – Rogl, Pageau, Schwarz, Bergman, Brückner, Echtler, Stowasser – McLellan, Tonge, Stieler, Kornelli, Kharboutli, Mayenschein, Th. Brandl, Zientek, Zucker, Groß, Schitz

Selb: Weidekamp (ab 30. Min. Bitzer) – Raab, Hanusch, Plauschin, Trska, Hördler, Marusch – Miglio, Bassen, Kalns, McNeill, Kruminsch, Kolupaylo, Schwamberger, Peter, Krymskiy, Dalldush, Gelke, Naumann

Tore:

8. Min. 1:0 Th. Brandl (Zucker, Zientek)

26. Min. 1:1 Hördler (Kruminsch, McNeill)

26. Min. 2:1 Tonge (Stieler, McLellan)

28. Min. 3:1 Pageau (Kornelli, McLellan; 5/4)

30. Min. 4:1 Zientek (Th. Brandl, Rogl)

56. Min. 4:2 McNeill (Raab, Kruminsch)

 

Strafzeiten: Landshut 6, Selb 6

Schiedsrichter: Klein, Gossmann (Züchner, Schießl)

Zuschauer: 3.446

Foto: Christian Fölsner