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Am Freitag müssen die Waßmiller-Schützlinge zum Tabellennachbarn Crimmitschau, am Sonntag kommt der Tabellensiebte ins Vorwerk

Nach zuletzt drei Spielen mit magerer Punkteausbeute möchten die Selber Wölfe bei den Eispiraten Crimmitschau und am Sonntag um 17:00 Uhr zuhause in der NETZSCH-Arena gegen den EHC Freiburg wieder fette Beute machen und wichtige Punkte im Rennen um den direkten Klassenerhalt einfahren. Für Spannung ist – nicht allein wegen der engen Tabellensituation – definitiv gesorgt und das Team um Leitwolf Richard Gelke braucht die lautstarke Unterstützung von den Rängen.

Formkurve

Eine kleine Delle hat die Formkurve unserer Selber Wölfe in den drei letzten Partien bekommen. Trotz durchaus ansprechender Leistungen hat es gegen Heilbronn, Kaufbeuren und Nauheim nur zu 1 Punkt gereicht. Dennoch rangieren die Wölfe weiter auf einem Pre-Playoff-Platz, der den ersehnten direkten Klassenerhalt bedeuten würde. Vor allem in Kaufbeuren haben die Porzellanstädter gezeigt, dass sie den Spitzenteams der Liga Paroli bieten können. Die magere Ausbeute aus den letzten Begegnungen darf für das Wolfsrudel deshalb kein Grund sein, den Kopf in den Sand zu stecken. Ganz im Gegenteil: Hungrige Wölfe beißen besser. Auch für unseren Freitagsgegner, die Eispiraten Crimmitschau, zählt jeder Punkt. Denn auch die Westsachsen (aktuell Platz 12) brauchen jeden Zähler im Abstiegskampf. Die Eispiraten konnten aber in den letzten 5 Spielen nur 4 von 15 möglichen Punkten holen (Selb 7 aus 15).

Statistik

Am Sonntag trifft das zweitbeste Penalty-Killing (Selber Wölfe 82,9%) auf das beste Powerplay (Freiburg 29%). Trotz ihrer hervorragenden Unterzahlquote sollten die Selber Wölfe gegen den EHC Freiburg aufgrund deren starker Überzahlquote also tunlichst von der Strafbank wegbleiben. Das Penalty-Killing hingegen ist nicht die Spezialität der Breisgauer. Hier belegen sie mit einer Quote von 76,2% (ebenso wie Crimmitschau) den 9. Platz im Liga-Ranking. Im Überzahlspiel zeigen sich die Selber Wölfe zuletzt stark verbessert. Allerdings belegen sie hier weiter mit einer Quote von 16,8% Platz 12. Die Eispiraten Crimmitschau sind in 19,3% ihrer Überzahlspiele erfolgreich (Rang 10). Gegen Crimmitschau konnten die Selber Wölfe in dieser Saison zweimal (davon einmal nach Penaltyschießen) gewinnen, einmal verließen die Westsachsen als Sieger das Eis. Gegen den EHC Freiburg haben die Selber Wölfe einmal verloren und einmal nach Verlängerung gewonnen.

Richard Gelke blickt voraus

Richard Gelke: “Drei Niederlagen in Folge sehen jetzt schlimmer aus, als sie tatsächlich waren. Gegen Heilbronn hätten wir definitiv auch in Overtime gewinnen können. Der zweite Punkt wäre möglich und auch verdient gewesen. In Kaufbeuren haben wir uns gut geschlagen, aber leider kurz vor Schluss noch den entscheidenden Gegentreffer bekommen. Im letzten Spiel gegen Bad Nauheim haben wir hingegen nicht das gezeigt, was wir wollten. Wir haben zu sehr auf die Scheiben geschaut, zu oft einen Mann im Slot freigelassen, Bad Nauheim zu vielen Kontern eingeladen und auch nicht unser aggressives Spiel durchgezogen, so wie wir das in den Partien vorher erfolgreich gezeigt haben. Jetzt liegt unser Fokus erstmal auf dem Freitagsspiel in Crimmitschau. Das ist auch wieder ein Derby. Bisher haben wir uns in den Derbys, bis auf das Spiel zuhause gegen die Eispiraten, immer sehr gut geschlagen. Die Jungs sind heiß auf eine Revanche und wir werden bereit sein. Danach konzentrieren wir uns aufs Heimspiel gegen Freiburg. Wir wollen zurück zu unserem Powerhockey kommen und in jedem Spiel ein unangenehmer Gegner sein. Das haben wir zuletzt gegen Bad Nauheim nicht gezeigt, deshalb haben wir am Sonntag wieder etwas gutzumachen und wollen voll angreifen. Es wird wieder auf Kleinigkeiten ankommen. Jeder kleine Fehler wird bestraft, sei es auf der Strafbank, sei es, wenn wir defensiv nicht unseren Mann halten, die Pucks nicht aus der eigenen Zone oder ins gegnerische Drittel bringen. Dann wird es immer gefährlich. Man hat es gegen Bad Nauheim gesehen, da haben wir zu viele Konter zugelassen. Wir müssen aus einer kompakten Defensive unsere Nadelstiche nach vorne setzen, dahin gehen, wo es weh tut und die Pucks aufs Tor bringen.“

Lineup

Feodor Boiarchinov, Max Gimmel, Michael Bitzer und Justin Spiewok werden weiter fehlen. Zurück im Kader ist Nikita Naumann. Bezüglich Michael Bitzer besteht Hoffnung, dass dies zum nächsten Wochenende der Fall sein könnte.

(VIP-) Tickets/Hallenöffnung

Eintrittskarten für die Partie gegen den EHC Freiburg gibt es online unter https://www.selberwoelfe.de/tickets/, bei Edeka Egert in Selb am Vorwerk und neu in Sparneck bei IT-Solutions Lauterbach oder an der Abendkasse. Das Spiel wird zudem live auf Sprade TV und in Auszügen in der Radio Euroherz Eiszeit übertragen. Spielbeginn am Sonntag ist um 17:00 Uhr. Die NETZSCH-Arena öffnet ihre Pforten ab 16:00 Uhr.

Ab sofort ist der Eingang an der ehemaligen Stadiongaststätte wieder für Dauer- und VIP-Karten-Inhaber geöffnet.

Weiterhin sind Tages-VIP-Karten in stark limitierter Anzahl erhältlich. Diese beinhalten – neben dem Eintritt zum Spiel – Zugang zum VIP-Bereich, kostenlose Speisen und Getränke im VIP-Bereich und einen Sitzplatz auf der VIP-Tribüne. Eine Tageskarte kostet EUR 110,-. Anfragen richten Sie bitte per E-Mail direkt an Tobias Ernstberger (t.ernstberger@selberwoelfe.de).

 

Bild: Mario Wiedel