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Lausitzer Füchse vs. Selber Wölfe 3:2 (1:0; 1:2; 0:0/1:0) SO

Die Selber Wölfe holen nach einer spannenden und hart umkämpften Partie einen Punkt bei den Lausitzer Füchsen. Zweimal konnten die Porzellanstädter einen Rückstand ausgleichen und waren dem Sieg nah. Das Unentschieden nach 60 Minuten ging durchaus in Ordnung und im Penaltyschießen waren die Lausitzer Füchse das glücklichere Team.

Wölfe lassen zwei Powerplays liegen

Die Selber Wölfe starteten gut ins Spiel und hatten durch McMillan die erste große Chance. Fast im Gegenzug nutzten die Gastgeber gleich ihren ersten Torabschluss zur Führung: Die Wölfe-Defensive hatte Breitkreuz aus den Augen verloren, der keine Probleme hatte, einen Abpraller ins leere Tor zu schieben. Im weiteren Verlauf ließen die Porzellanstädter zwei Powerplay-Situationen ungenutzt, überstanden aber auch eine Strafe gegen Miglio zum Ende des ersten Abschnitts schadlos.

Wölfe nehmen das Heft in die Hand

Erneut kamen die Wölfe mit viel Druck aus der Kabine. Und diesmal belohnten sich die Gäste. Peter tankte sich allein durch und konnte mit seinem eigenen Nachschuss Stettmer zum 1:1-Ausgleich überwinden. Kurz darauf konnte Bassen nur durch ein Foul am Torschuss gehindert werden. Die erneute Überzahl münzten die Wölfe aber wieder nicht in einen Treffer um. In der 30. Minute nutzten die Füchse einen Konter zur erneuten Führung. Mäkitalo bugsierte einen Abpraller aus der Luft an Carr vorbei ins Netz. Von diesem Gegentreffer ließen sich die Wölfe allerdings nicht beeindrucken. Koziol und Kiedewicz zwangen die Füchse durch einen forschen Forecheck zum Abspielfehler, den Hördler mit einem Hammer von der blauen Linie zum erneuten Ausgleich bestrafte.

Die Spannung ist zum Greifen

Im Schlussabschnitt schenkten sich beide Teams weiterhin nichts und kämpften um jeden Zentimeter Eis. Auf Selber Seite hatten Pfleger und McNeill Chancen auf den Siegtreffer, bekamen die Scheibe aber nicht am herausragenden Stettmer vorbei. Auf der anderen Seite rettete aber auch zweimal Carr in höchster Not. So ging das Unentschieden nach 60 Minuten durchaus in Ordnung. In der Overtime hätten Winquist und McNeill den Zusatzpunkt für Selb klarmachen können, scheiterten aber genauso am Torhüter wie auch die Füchse eine Minute vor Ende an Carr. So musste das Penaltyschießen entscheiden. Bei jeweils drei Schützen war es Mäkitalo im Füchse-Dress vorbehalten, einen Treffer zu erzielen. Damit sicherten sich die Gastgeber den Zusatzpunkt.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Lausitzer Füchse: Stettmer (Morrone) – Elten, Plouffe, Beaudry, Ritter, Zauner, Braun, Kretzschmar – Bretitkreuz, Mäkitalo, Scheidl, Taupert, Jahnke, Dosch, Bartuli, Kislinger, Schäfer, Anders, Valentin, Knobloch

Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) – Heyter, Hördler, Campbell, Gläßl, Raab, Plauschin, Fischer – Winquist, Koziol, Kiedewicz, McNeill, Peter, Pfleger, Bassen, McMillan, Miglio, Krymskiy, Park, Hofmann

Tore:

5. Min. 1:0 Breitkreuz (Mäkitalo, Ritter)

25. Min. 1:1 Peter (Pfleger, Gläßl)

30. Min. 2:1 Mäkitalo (Scheidl, Breitkreuz)

35. Min. 2:2 Hördler (Kiedewicz, Koziol)

65. Min. 3:2 Mäkitalo (Penalty)

Strafzeiten: Weißwasser 10, Selb 8

Schiedsrichter: Steingross, Becker (Merten, Lindner)

Zuschauer: 2.652

Foto: Thomas Heide