Die Selber Wölfe erwarten am Dienstagabend die Heilbronner Falken zum 6-Punkte-Spiel in der NETZSCH-Arena.
Nach der kurzen Deutschland-Cup-Pause müssen die Selber Wölfe wieder schnell in den Tritt kommen. Am Dienstag um 19:30 Uhr gastiert mit den Heilbronner Falken ein direkter Tabellennachbar im Vorwerk. Die Gäste hatten in der bisherigen Saison Verletzungspech und stehen in der Tabelle aktuell schlechter als erwartet. Die Wölfe wollen von Beginn an Gas geben und den Gästen über 60 Minuten zeigen, wer Herr in der NETZSCH-Arena ist. Eintrittskarten gibt es online unter https://www.selberwoelfe.de/tickets/, bei Edeka Egert in Selb am Vorwerk oder an der Abendkasse. Die Partie wird zudem live auf Sprade TV und in Auszügen in der Radio Euroherz Eiszeit übertragen.
Formkurve
An das letzte Spiel vor der Länderspielpause wollen die Selber Wölfe gar nicht mehr denken. Erst lief sportlich nicht viel zusammen, dann noch die schlimme Verletzung von Max Gimmel. Viel lieber behält man die letzten Erfolge gegen Crimmitschau, Bayreuth und Landshut in Erinnerung. 3 Siege aus den letzten 6 Partien stehen bei den Wölfen in den Büchern. Gegen den Tabellennachbarn, die Heilbronner Falken, will man den nächsten Sieg einfahren. Die Gäste gingen zuletzt mit einem Sieg nach Overtime bei den Eispiraten Crimmitschau in die kurze Spielpause. Die Unterländer konnten allerdings nur 4 Punkte aus den letzten 6 Begegnungen verbuchen. Bei den Wölfen stehen im gleichen Zeitraum derer 7 auf der Habenseite.
Statistik
Am Dienstagabend treffen mit den Selber Wölfen der Tabellenzwölfte und den Heilbronner Falken der Dreizehnte der DEL2 aufeinander. Die Wölfe müssen Punkten, um nicht von den Falken überholt zu werden. Für entsprechende Brisanz ist also gesorgt. Bester Scorer bei den Heilbronner Falken ist der 27-jährige kanadische Angreifer Alexander Tonge. Er belegt mit 21 Scorerpunkten (7 Tore, 14 Vorlagen) Rang 5 in der Liga. Direkt auf den Fersen ist ihm Selbs Texaner Nick Miglio, der es auf 20 Punkte (11 Tore, 9 Vorlagen) bringt. Klare statistische Vorteile haben die Wölfe auf der Torhüterposition: Michael Bitzer kann mit einer Fangquote von 91,26% bei einem Gegentorschnitt von 3,17 aufwarten. Die etatmäßige Nummer 1 der Falken, Ilja Andryukhov kommt hier nur auf 85,90% bei 4.94 Gegentoren pro Spiel. Bessere Werte haben die Heilbronner bei den Specialteams. In der Fairplay-Tabelle sind die Unterländer mit 12,29 Strafminuten/Spiel das Schlusslicht. Selb belegt hier mit 7,82 Strafminuten/Spiel Rang 5.
Richard Gelke blickt voraus
Richard Gelke:
„Gegen Heilbronn müssen wir von Anfang an bereit sein und einen guten Start erwischen. So wie wir eigentlich alle Heimspiele starten wollen. Darüber hinaus wird es wichtig sein, dass wir über 60 Minuten konstant durchspielen. Wir müssen die Räume eng und so wenig Fehler wie möglich machen sowie den Falken unser Spiel aufdrücken. Heilbronn ist keine schlechte Mannschaft, auch wenn sie in der Tabelle noch nicht da stehen, wo sie eigentlich hingehören. Sie haben definitiv Qualität in ihren Reihen, weshalb wir am Dienstag von Anfang an bereit sein müssen. Zudem ist es enorm wichtig für uns, dass wir nach der kurzen Pause sofort wieder in den Spielrhythmus finden. Über den Vorfall um Max Gimmel beim letzten Spiel möchten wir gar nicht mehr viel nachdenken und am besten gar keine Erinnerung mehr daran haben. Wir sind froh, dass es Max möglichst gut geht, dass er das alles überstanden hat und auf dem Weg der Besserung ist. Wir sind alle eine eingeschworene Truppe und das hat uns sehr hart getroffen. Deshalb hat es uns umso mehr gefreut, dass uns Max zwischenzeitlich schon wieder in der Kabine besucht hat. Solche Unfälle sind die Schattenseiten in unserem Sport und wir sind sehr froh darüber, dass Max Glück im Unglück hatte.“
Lineup
Verletzt ausfallen werden bei den Selber Wölfen Boiarchinov, Gimmel und Schaaf. Vom PENNY-DEL-Kooperationspartner Bietigheim Steelers kommt krankheitsbedingt keine Verstärkung.
Foto: Mario Wiedel