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Lausitzer Füchse vs. Selber Wölfe 1:4 (0:1; 1:1; 0:2)

Angesichts der Tabellensituation galt es für die Selber Wölfe in Weißwasser eine bedeutende Partie im Kampf um die Pre-Playoffs zu bestreiten. Die Wölfe waren über weite Strecken die cleverere Mannschaft und immer einen Schritt schneller als die Gastgeber. Ein Hattrick von McNeill rundete den rundum verdienten Auswärtserfolg ab, für den einmal mehr auch wieder eine starke Defensivleistung ausschlaggebend war.

Schwamberger trifft im Powerplay

Mit offenen Visier starteten beide Kontrahenten in diese Partie und kämpften um jeden Zentimeter Eis. Gleich in der ersten Minute hatten Schwamberger auf Selber Seite und Mäkitalo auf Seite der Hausherren eine erste gute Torchance. Im Verlauf des ersten Drittel übernahmen dann aber mehr und mehr die Selber Wölfe die Kontrolle über das Spiel, setzten die Hausherren mächtig unter Druck und ließen nur noch vereinzelte Befreiungsangriffe zu. Nachdem Naumann per Direktabnahme, Deeg mit einem Schuss aus dem Slot und Kruminsch von links außen an Füchse-Keeper Kolppanen zunächst noch scheiterten, durften die Wölfe das erste Mal in Überzahl agieren. Und diese Gelegenheit nutzte Schwamberger per Abfälscher, als McNeill dem Torhüter die Sicht verdeckte, zur inzwischen durchaus überfälligen Selber Führung.

Führung bleibt bestehen

Bis zur 27. Minute verstrich die Zeit im Mittelabschnitt ohne wirklich nennenswerten Aktionen. Dann aber wechselten die Wölfe gefährlich und ließen Füchse-Topscorer Garlent zu viel Platz. Der nutzte diese Unachtsamkeit eiskalt aus und brachte die Scheibe mit einem satten Schuss durch die Schoner von Weidekamp zum Ausgleich im Tor unter. Doch die Wölfe wirkten nach wie vor spritziger. So war es in der 33. Minute McNeill, der von Vantuch bedient die Lausitzer Verteidigung hinter sich ließ und per Rückhandschuss seine Farben wieder in Führung brachte.

McNeill komplettiert Hattrick

Weiterhin agierten die Wölfe auch im Schlussabschnitt cleverer, standen defensiv kompakt und ließen die Gastgeber kaum noch zu gefährlichen Chancen kommen. Stattdessen stand McNeill in der 47. Minute gut im Slot und chipte den Puck über die Schulter von Kolpannen ins kurze Eck zum 1:3. Alle weiteren Versuche der Füchse nochmal ins Spiel zurückzukommen, konnte die Wölfe-Defensive souverän unterbinden. Als die Gastgeber zum Ende den Torhüter noch zugunsten eines sechsten Feldspielers zogen, war es McNeill mit seinem dritten Streich an diesem Abend, der mit dem Treffer in den verwaisten Kasten den Auswärtssieg vollendete und die wichtigen Punkte sicherte.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Lausitzer Füchse: Kolppanen (Hufsky) – Bohac, Panocha, Adam, Zauner, Ritter, Geibel – Mäkitalo, Garlent, Breitkreuz, Scheidl, Valentin, Anders, Visner, Detig, Hördler, Handschuh, Fleischmann

Selber Wölfe: Weidekamp (Spiewok) – Trska, Lavallée, Kania, Reddick, Fern, Schaaf, Silbermann – Schwamberger, Vantuch, McNeill, Miglio, Kruminsch, Naumann, Gelke, Hammerbauer, Deeg, Woltmann, Noack, Melnikov

Tore:

16. Min. 0:1 Schwamberger (Noack, Trska; 5/4)

27. Min. 1:1 Garlent (Panocha, Zauner)

33. Min. 1:2 McNeill (Vantuch, Lavallée)

47. Min. 1:3 McNeill (Krumminsch)

60. Min. 1:4 McNeill (Empty Net)

Strafzeiten: Weißwasser 8; Selb 2

Schiedsrichter: Becker, Steinecke (Brüggemann, Englisch)

Zuschauer: 2.443

Fotos: Pauline Manzke