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EV Landshut vs. Selber Wölfe 3:2 (1:0; 2:1; 0:1)

Die Selber Wölfe mussten sich trotz einer ordentlichen Leistung beim EV Landshut knapp geschlagen geben. Ein Doppelschlag innerhalb von 31 Sekunden der Gastgeber gegen Ende des zweiten Drittels war die spielentscheidende Szene. Selb kam zwar noch auf ein Tor heran, für den Ausgleich reichte es aber leider nicht mehr.

Verdiente Führung für Landshut

Die Selber Wölfe starteten gut in die Partie, nahmen die Gastgeber bis zum ersten Powerbreak gut aus dem Spiel und hatten durch McMillan, McNeill und Koziol durchaus gefährliche Abschlusschancen. Ab der zehnten Minute nahmen die Landshuter dann aber das Heft in die Hand und kreierten einige gute Chancen, die jedoch Carr allesamt entschärfen konnte. So ließ zum Beispiel Zientek einen Alleingang für den EVL ungenutzt. In der 15. Minute war dann aber auch der Selber Schlussmann machtlos, als sich die bissigen Niederbayern im Angriffsdrittel festsetzen konnten und schließlich Zucker im Nachfassen die Scheibe vorbei an Carrs Schoner zum 1:0 über die Linie schob. Landshut hätte im weiteren Verlauf die Führung noch nach oben Schrauben können, biss sich aber an Carr und der Latte die Zähne aus.

Landshuter Doppelschlag dämpft Selber Hoffnungen

Die Selber Wölfe hatten direkt nach Wiederbeginn die kalte Dusche für die Landshuter parat: Nachdem Gläßls Schuss noch knapp am Gestänge vorbeigezischt war, kam die Scheibe schnell über Miglio zurück zu McMillan, dessen Schuss von Bassen zum Ausgleich in die Maschen gelenkt wurde. Die Wölfe hielten nun in der stark umkämpften Partie die Gastgeber wieder lange Zeit aus der unmittelbaren Gefahrenzone. Wenn die Niederbayern doch gefährlich vor Carr auftauchten, kam der letzte Pass meist nicht an. Sein erstes Überzahlspiel nutzte der EVL durch Kornelli dann aber zur erneuten Führung. 31 Sekunden später jubelten die Rot-Weißen dann erneut. Nach sehenswertem Zuspiel stellte Seidl den Spielstand auf 3:1. Die Wölfe überstanden bis zur Pausensirene eine weitere Unterzahlsituation schadlos und hatten durch Miglio noch eine Chance zum Anschlusstreffer, der aber nicht mehr gelingen sollte.

Hofmann bringt die Wölfe nochmal ran

Die Selber Wölfe gaben sich noch nicht geschlagen und ließen die Landshuter nun nicht mehr so stark zur Entfaltung kommen. In der 51. Minute war es dann der Selber Hofmann, der durch seinen Anschlusstreffer zum 3:2 seinen Farben nochmal Hoffnung einhauchte. Die Wölfe, die nun mehrmals in Überzahl agieren durften, warfen alles nach vorne und hatten einige Chancen zu verzeichnen, der Puck wollte aber nicht mehr über die Torlinie rutschen. So brachten die Gastgeber den knappen, aber nicht unverdienten Heimsieg über die Zeit.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

EV Landshut: Langmann (Dietl) – A. Schwarz, Bergman, Pageau, Echtler, Dersch, Reich, Drothen – Immo, Stieler, T. Schwarz, Wenzel, Kornelli, Zientek. Seidl, Doremus. Zucker, Brandl, Kneisler, Bennett

Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) – Heyter, Hördler, Raab, Plauschin, Campbell, Gläßl, Stowasser – Winquist, Peter, Pfleger, Bassen, McMillan, Miglio, Kiedewicz, Koziol, McNeill, Krymskiy, Park, Hofmann

Tore:

15. Min. 1:0 Zucker (Doremus, Seidl)
21. Min. 1:1 Bassen (McMillan, Miglio)
34. Min. 2:1 Kornelli (Stieler, Bergman; 5/4)
35. Min. 3:1 Seidl (Zucker, Dersch)
51. Min. 3:2 Hofmann (Park, Bassen)

Strafzeiten: Landshut 6, Selb 6

Schiedsrichter: Becker, Haupt (Lindner, Jürgens)

Zuschauer: 3.421

Foto: Christine Vincon