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Ravensburg Towerstars vs. Selber Wölfe 4:3 (3:1; 1:1; 0:1)

Die Selber Wölfe hatten in ihrem Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars nicht unbedingt das Glück gepachtet. Zwar konnten sie früh in Führung gehen, doch dann zogen die Towerstars zwischenzeitlich mit 4:1 Toren davon. Das Wolfsrudel steckte nicht auf, McNeill und McMillan brachten ihre Farben noch bis auf einen Treffer heran, doch zum Ausgleich sollte es leider nicht mehr reichen.

Towerstars drehen Wölfe-Führung

Beide Mannschaften waren von Beginn an voll da. Nachdem die Towerstars bereits am Selber Pfosten angeklopft hatten, war es Kiedewicz, der bereits nach 68 Sekunden zur Wölfe-Führung einnetzte. Die Hereingabe des Wölfe-Stürmers wurde von einem Ravensburger Verteidiger ins Tor gelenkt. Gute vier Minuten später nutzten die Gastgeber eine Überzahlsituation zum Ausgleich. Hier überwand Karlsson den Selber Schlussmann Carr aus spitzem Winkel. Doch es sollte noch dicker kommen für die Porzellanstädter. Gute zwei Minuten nach dem Ausgleich fälschte N. Latta einen Czarnik-Schuss unhaltbar zum 2:1 ab. Im weiteren Verlauf überstanden die Selber Wölfe eine doppelte Unterzahl, mussten dann aber 24 Sekunden vor der Pausensirene noch das 3:1 hinnehmen. Goldhelm Dietz hatte einen Abpraller eiskalt verwertet.

Wölfe bleiben in Schlagdistanz

Die Selber Wölfe agierten nach der Drittelpause physischer als noch in den ersten 20 Minuten. Allerdings waren es erneut die Towerstars, die auf die Anzeigetafel kamen. Payerl nutzte in der 25. Minute erneut eine zahlenmäßige Überlegenheit zum 4:1. Doch die Selber Wölfe steckten trotz des 3-Tore-Rückstands nicht auf, zwangen die Ravensburger nun mehr und mehr in die Defensive und wurden für ihren Einsatz belohnt: McNeill wurde in der 35. Minute von McMillan im Slot bedient und vollstreckte zum 2:4-Anschlusstreffer. Kurz darauf hätte Pfleger fast noch das 3:4 erzielen können, scheiterte aber am Ravensburger Goalie Sharipov. Bis zum Drittelende konnte sich dann auch sein Gegenüber Carr noch zweimal auszeichnen und hielt seine Mannen auf Schlagdistanz.

Der Ausgleich bleibt aus

Im Schlussabschnitt nahmen die Selber Wölfe das Heft in die Hand. Trotz mehrerer hochkarätigen Chancen durch Winquist, Gelke, und Bassen dauerte es bis zur 57. Minute, ehe die Wölfe den Anschlusstreffer erzielen konnten. McMillan hämmerte auf Zuspiel von Miglio in Überzahl aus dem Slot heraus die Scheibe in den Giebel. Die Porzellanstädter setzten nun alles auf eine Karte und zogen den Torhüter für einen weiter Feldspieler. Doch leider blieb alles Anrennen erfolglos und so mussten die Wölfe sich knapp den Towerstars geschlagen geben.

Foto: Kim Enderle

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Ravensburg Towerstars: Sharipov (Wiens) – Sezemsky, Korus, Eichinger, Mass, Ketterer, Jung – Dietz, Karlsson, Santos, L. Latta, Mühlbauer, Hauf, N. Latta, Payerl, Czarnik, Gorgenländer, Rollinger, Sarto

Selber Wölfe: Carr (Scherer) – Campbell, Gläßl, Plauschin, Raab, Heyter, Hördler, Fischer – Pfleger, Peter, Winquist, Miglio, Bassen, Kiedewicz, McNeill, McMillan, Krymskiy, Schwamberger, Gelke, Hofmann

Tore:

2. Min. 0:1 Kiedewicz (Miglio, Heyter)
6. Min. 1:1 Karlsson (Santos; 5/4)
8. Min. 2:1 N. Latta (Czarnik, Hauf)
20. Min. 3:1 Dietz (Karlsson, Sezemsky)
25. Min. 4:1 Payerl (Czarnik)
35. Min. 4:2 McNeill (McMillan, Miglio)
57. Min. 4:3 McMillan (Miglio 5/4)

Strafzeiten: Ravensburg 4 + 5 gegen N. Latta, Selb 12 + 5 gegen Winquist + 20 gegen Gelke

Schiedsrichter: Brill, Altmann (Züchner, Hintermeier)

Zuschauer: 2.411