Zwei Tage nach dem Heimsieg in Spiel 1 wollen die Wölfe auch im Ellental Beute machen
Spiel 1 ging am Gründonnerstag an die Selber Wölfe. Am Samstag ab 19:30 Uhr steigt Spiel 2 in der Serie zwischen den Porzellanstädtern und den Bietigheim Steelers im Ellental. Das Rudel um Leitwolf Frank Hördler wird alles daransetzen, auswärts gleich nachzulegen. Doch die Steelers werden sich nach der Niederlage schütteln und zeigen wollen, wer in der EgeTrans-Arena das Sagen hat.
Formkurve
Nach einem bockstarken ersten Drittel, das die Selber Wölfe mit 3:0 für sich entschieden, kamen die Steelers – begünstigt durch einige Strafen auf Seiten der Selber – besser in die Partie und bis zum Ende des 2. Drittels auf ein Tor heran. Doch die Wölfe kamen nicht ins Wanken, stellten im Schlussabschnitt früh auf 4:2 und machten kurz vor Ende mit einem Treffer ins verwaiste Bietigheimer Tor den Deckel auf die Partie. Auffällig agierte auf Selber Seite der junge Nikita Krymskiy an der Seite von Jordan Knackstedt und Rasmus Heljanko. Doch das Fundament für den Selber Erfolg war die geschlossene Mannschaftsleistung. Die Steelers hingegen haben das erste Drittel komplett verschlafen. Der daraus resultierende 3-Tore-Rückstand war dann letztlich zu viel. Das Wolfsrudel muss weiterhin versuchen, weniger Strafen zu nehmen. Lag das Penalty Killing in der Serie gegen Dresden noch bei 100 %, so mussten die Selber am Gründonnerstag gleich beide Gegentore bei zahlenmäßiger Unterlegenheit hinnehmen.
Statistik
An drei der fünf Selber Treffer in Spiel 1 war der Rasmus Heljanko beteiligt. Der Finne war somit punktbester Spieler in der Partie. Bei Bietigheim hatte „Goldhelm“ Brett Welychka an beiden Toren der Gäste maßgeblichen Anteil. Bei annähernd gleicher Anzahl an Torschüssen, waren die Selber Wölfe das effizientere Team und erzielten drei Tore mehr als die Steelers. Auch die Bullyquote ging mit 56,3 % gewonnener Anspiele an die Porzellanstädter. Im Powerplay waren die Gäste effektiver. Sie nutzten 40 % ihrer Überzahlspiele zu einem Torerfolg (Selb 33,3 %).
Lineup
Am Samstag nicht zur Verfügung stehen werden der gesperrte Richard Gelke, die verletzten bzw. erkrankten Michel Weidekamp, Donat Peter und Justin Spiewok sowie der weiter aus privaten Gründen fehlende Lukas Vantuch.
Modus/Spielwertung
Auch in der 2. Playdownrunde greift der neue Modus. Aufgrund der besseren Hauptrundenplatzierung reichen den Selber Wölfen drei Siege für den Seriengewinn und dem gleichbedeutenden sportlichen Klassenerhalt. Die Bietigheim Steelers benötigen hingegen vier Siege für den Seriengewinn und dem Verbleib in der DEL2. Sobald einer dieser Fälle eintritt, wird die Runde beendet.
Steht es in einer Partie nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten unentschieden, erfolgt eine Verlängerung von 20 Minuten. Jedoch nur so lange, bis ein Tor erzielt wird (sudden death). Die Pause mit Eisbereitung dauert 15 Minuten. Die 20-minütigen Verlängerungen werden, jeweils mit neuer Eisbereitung und 15-minütiger Pause, so lange wiederholt, bis das entscheidende Tor gefallen ist (sudden death). Es wird auch in der Verlängerung mit 5 gegen 5 Feldspieler gespielt.
Termine/Tickets/Hallenöffnung
Die Termine für die Serie wurden wie folgt festgelegt:
Do, 28.03.2024 19:30 Uhr Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 5:2
Sa, 30.03.2024 19:30 Uhr Bietigheim Steelers – Selber Wölfe
Mo, 01.04.2024 19:30 Uhr Selber Wölfe – Bietigheim Steelers
Mi, 03.04.2024 19:30 Uhr Bietigheim Steelers – Selber Wölfe (sofern notwendig)
Fr, 05.04.2024 19:30 Uhr Selber Wölfe – Bietigheim Steelers (sofern notwendig)
So, 07.04.2024 17:00 Uhr Bietigheim Steelers – Selber Wölfe (sofern notwendig)
Karten für die Heimspiele der Selber Wölfe gibt es im Vorverkauf online unter https://www.selberwoelfe.de/tickets/, bei EDEKA Egert in Selb am Vorwerk, im Frankenpost-Ticketshop oder in Sparneck bei IT-Solutions Lauterbach. Sofern noch Tickets verfügbar sind, öffnen die Abendkassen am Montag um 18:00 Uhr. Zeitgleich öffnen sich auch die Tore zur NETZSCH-Arena.
Unseren Gästen aus Bietigheim stehen die Steh- und Sitzplatzblöcke A zur Verfügung.
Hinweis: Die Saisonkarten behalten auch in den Playdowns ihre Gültigkeit.
Alle Spiele werden zudem live auf Sprade TV sowie die Spiele aus Bietigheim-Bissingen in Auszügen in der Radio Euroherz Eiszeit übertragen.
Foto: Mario Wiedel