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Am Freitag empfangen die Selber Wölfe die Ravensburg Towerstars, ehe sie am Sonntag zu den Starbulls Rosenheim reisen

In der Länderspielpause konnte das Wolfsrudel zunächst bei ein paar freien Tagen Abstand vom Eishockeyalltag gewinnen, bevor Headcoach Sergej Waßmiller wieder zum Training bat, um sein Team auf die kommenden Aufgaben einzustellen. Am Freitag erwarten die Porzellanstädter um 19:30 Uhr Vorjahresmeister Ravensburg Towerstars in der NETZSCH-Arena. Am Sonntag um 17:00 steigt dann auswärts beim Aufsteiger Starbulls Rosenheim das erste Duell dieser beiden Teams in der DEL2.

Formkurve

Nach gutem Saisonstart und einer zwischenzeitlich richtig guten Serie mit Siegen am laufenden Band im Oktober, scheint bei den Selber Wölfen mit der Derbyniederlage zuhause gegen die Eisbären Regensburg der Faden gerissen zu sein. In den letzten 6 Begegnungen gab es nur temporäre Lichtblicke für die Selber Wölfe. Der Punktgewinn in Weißwasser fühlte sich fast wie ein Sieg an, wenn man bedenkt, dass Peter Trska gleich in den Anfangsminuten hinausgestellt wurde. Auch der Auftritt zuhause gegen den ESV Kaufbeuren mit dem Sieg nach Verlängerung war ein Lichtblick, doch auch mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken, setzte es gleich wieder 2 Niederlagen in Folge. Erfahrene Akteure wie Arturs Kruminsch wirft so eine Delle in der Formkurve jedoch nicht so schnell aus der Bahn:

„Die Tabelle ist sehr eng und wenn wir ein oder zwei Spiele gewinnen, sind wir wieder oben mit dabei und die Lage sieht schon wieder ganz anders aus. In einer Saison gibt es immer wieder Auf und Abs, da muss jede Mannschaft durch. Wir müssen schauen, dass wir alle fit und gesund bleiben, damit wir mit vollem Kader Punkte einfahren können. Die Saison ist lang und es wird nicht alles in einem Monat entschieden, das wissen wir. Wir müssen stetig an uns arbeiten und am Ende der Saison schauen, wo wir stehen.“

Die Gegner

Die Ravensburg Towerstars finden bislang noch nicht zu Konstanz und Stärke zurück, die sie letzte Saison ausgezeichnet und schließlich zur Meisterschaft geführt hat. An guten Tagen ist der Top-Kader der Puzzlestädter sicher nur schwer zu schlagen. Im Hinspiel gelang den Selber Wölfen allerdings dieses Kunststück: Der Entstand in der CHG-Arena lautete nach 60 Minuten 2:3 und die Wölfe nahmen am 3.10. die volle Punkteausbeute mit nach Hause. Überhaupt scheinen knappe Ergebnisse eine Spezialität der Towerstars zu sein. So endeten 5 der letzten 6 Partien mit nur einem Tor Unterschied. Topscorer der Ravensburger ist der kanadische Stürmer Charlie Sarault mit 3 Toren und 17 Vorlagen. Ravensburg hat bislang 5 Punkte mehr auf der Habenseite als die Selber Wölfe und belegt Tabellenplatz 4.

Der Aufsteiger Starbulls Rosenheim schlägt sich bislang wacker in der DEL2 und liegt 3 Punkte vor den Selber Wölfen auf dem 9. Platz. 6 Punkte nahmen die Starbulls aus den letzten 6 Spielen mit. Schmerzlich vermisst wird aktuell aber der gesperrte Topscorer Reid Duke, der bislang 11 Tore und 5 Vorlagen für die Rosenheimer beigesteuert hat.

Lineup

Weiterhin verzichten muss Headcoach Sergej Waßmiller auf die Verletzten Lukas Vantuch und Nikita Naumann. Nicht mehr im Kader steht Vasilii Panov, der zu den Jungadlern Mannheim zurückgekehrt ist. Dafür ist mit Nikita Krymskiy ein talentierter junger Stürmer aus Krefeld zum Wolfsrudel dazugestoßen, der auch bereits am Freitag spielberechtigt sein sollte.

Arturs Kruminsch blickt voraus

„Wir sind zuversichtlich. Wir sind uns bewusst, dass in letzter Zeit nicht alles perfekt gelaufen ist. Aber wir haben sehr viel Potenzial nach oben und wir arbeiten daran, dieses Potenzial zu heben. Ravensburg als aktueller Meister hat sehr gute Qualität in den Reihen. Da heißt es für uns, immer aufzupassen. Das ist natürlich kein einfacher Gegner. Aufsteiger Rosenheim kann man als Überraschungsmannschaft bezeichnen, die sehr gut in die Liga gestartet sind. Die sind auf jeden Fall gefährlich und man darf keinen Gegner unterschätzen. Aber wir schauen in erster Linie auf uns, arbeiten an uns und sind zuversichtlich, dass wir dann auch die Siege holen.“

Tickets/Liveübertragung

Für das Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars am Freitag (Spielbeginn um 19:30 Uhr) gibt es Tickets im Vorverkauf online (https://selberwoelfe.reservix.de/events), bei Edeka Egert in Selb am Vorwerk, bei IT-Solutions Lauterbach in Sparneck, im Ticketshop der Frankenpost sowie an der Abendkasse. Einlass in die NETZSCH-Arena ist ab 18:30 Uhr.

Zudem werden alle Partien live auf Sprade TV und das Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim (Sonntag, 17:00 Uhr) in Auszügen in der Radio Euroherz Eiszeit übertragen.

Foto: Mario Wiedel