Lausitzer Füchse vs. Selber Wölfe 4:3 n.V. (2:1; 1:2; 0:0; 1:0)
Die Selber Wölfe mussten in der Lausitz nach einer großen Strafe gegen Trska wieder einem frühen 2-Tore-Rückstand hinterherlaufen, schafften aber noch im ersten Drittel den wichtigen Anschlusstreffer. Nach dem Ausgleich durch Peter gingen die Hausherren erneut in Überzahl in Führung, welche Kruminsch aber umgehend wieder egalisierte. Das Schlussdrittel gestaltete sich weiter ausgeglichen. Zwischenzeitlich waren die Wölfe sogar näher am Siegtreffer als die Gastgeber. In der Overtime sorgte Scheidl für die Entscheidung.
Früher Rückschlag für die Wölfe
Die Selber Wölfe mussten bereits in der 2. Spielminute einen herben Rückschlag hinnehmen: Trska bekam nach einem eher unglücklichen Bandencheck eine Spieldauerdisziplinarstrafe aufgedrückt. Die Gastgeber wussten die daraus resultierende 5-minütige Überzahl durch 2 gut herausgespielte Treffer durch Coughler und Järveläinen zum 2:0-Zwischenstand zu nutzen. Die Wölfe ließen sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und hatten ja auch noch knapp 53 Minuten Zeit, um den Spielstand zu korrigieren. In der 15. Minute erzielte dann Peter per Nachschuss den bis dahin verdienten und wichtigen Anschlusstreffer, mit dem es auch in die Pause ging.
Wölfe gleichen zweimal aus
Im zweiten Spielabschnitt gab es Torchancen auf beiden Seiten zuhauf. Die Wölfe drängten auf den Ausgleich, mussten aber auch auf die schnellen Konter der Gastgeber achten. In der 27. Minute nutzte Kolupaylo den vielen Verkehr vor Füchse-Torhüter Quapp mit einem platzierten Schuss zum 2:2. Als die Wölfe im weiteren Verlauf erneut in zahlenmäßige Unterlegenheit gerieten, schlug es zum 3. Mal hinter Bitzer ein. Die Gastgeber waren somit wieder in Führung. Diese währte jedoch nicht lange, denn Kruminsch überwand Quapp 35 Sekunden später nach Vorarbeit von Miglio zum 3:3.
Scheidl mit der Entscheidung in der Overtime
Auch in den letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit wurden die gut 2.500 Zuschauer in der Eisarena Weißwasser von beiden Teams gut unterhalten. Beide Torhüter riefen eine gute Leistung ab und ließen trotz guter Torchancen keine weiteren Treffer zu. Gegen Ende waren die Wölfe näher am Siegtreffer als die Füchse, letztendlich ging es aber in die Overtime. 67 Sekunden vor Ende der Overtime war es dann Scheidl, der nach feiner Einzelleistung die Entscheidung zugunsten der Gastgeber herbeiführte.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Lausitzer Füchse: Quapp (Steffen) – Blumenschein, Ritter, Zauner, Bettahar, Wäser, Bohac, Visner– Hördler, Dove-McFalls, Coughler, Valentin, Scheidl
Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Hördler, Gläßl, Trska, Hanusch, Raab, Plauschi – Naumann, Kruminsch, Miglio, Knackstedt, Vantuch, McNeill, Kolupaylo, Peter, Kalns, Schwamberger, Dalldush, Marusch
Tore:
4. Min. 0:1 Coughler (Mäkitalo, Järveläinen; 5/4)
7. Min. 0:2 Järveläinen (Coughler, Anders; 5/4)
15. Min. 2:1 Peter (Hanusch, Dalldush)
27. Min. 2:2 Kolupaylo (Raab, Vantuch)
31. Min. 3:2 Mäkitalo (Blumenschein; 5/4)
32. Min. 3:3 Kruminsch (Miglio, Plauschin)
64. Min. 4:3 Scheidl (Blumenschein, Breitkreuz)
Strafzeiten: Weißwasser 2, Selb 6 + 5 + Spieldauer gegen Trska
Schiedsrichter: Steingross, Becker (Treitl, Sauerzapfe)
Zuschauer: 2.517
Fotos: Corinna Fippl