In Bietigheim und zuhause gegen Dresden soll gepunktet werden
Durch die letzten beiden Erfolgserlebnisse in der Ferne gegen den EV Landshut sowie die Ravensburg Towerstars haben die Selber Wölfe Blut geleckt. Beim Absteiger Bietigheim Steelers als auch zuhause in der NETZSCH-Arena gegen die Dresdner Eislöwen wollen die Selber Wölfe möglichst gleich nachlegen und weiter Punkte sammeln.
Formkurve
Auswärts läuft es für die Selber Wölfe augenblicklich besser als in der heimischen NETZSCH-Arena. 7 Punkte erarbeiteten sich die Porzellanstädter bereits in der Ferne. Zuhause stehen derer aktuell nur 3 auf der Habenseite. Nach einer recht klaren Niederlage zuhause gegen die Kassel Huskies, zeigten die Wölfe eine Reaktion und gewannen die folgenden beiden Auswärtspartien: Einem Erfolg nach Penaltyschießen beim EV Landshut folgte ein Sieg nach regulärer Spielzeit beim amtierenden Meister Ravensburg Towerstars. Darüber hinaus platzte der Torknoten bei Kalns, Miglio und Kruminsch. Die Wölfe können also getrost mit breiter Brust in die kommenden beiden Begegnungen gehen.
Die Gegner
Einen ausführlichen Gegnercheck finden Sie ab sofort in der aktuellen Folge des offiziellen Selber Wölfe DEL2 Podcast SELBstVERliebt … und Ente (https://open.spotify.com/show/4z3bcZDOC3ibBNAWmrgRBO).
Von Verletzungssorgen geplagt waren bislang die Bietigheim Steelers. Sicher auch ein Grund dafür, dass der Absteiger aus der PENNY-DEL aktuell das Tabellenende markiert. Dies ist sicher nicht der Anspruch der Steelers und wird auch nur eine Momentaufnahme in der noch jungen Saison darstellen. Vier Niederlagen in Folge mussten die Bietigheimer zuletzt einstecken. Auswärts konnte der Absteiger noch gar nicht punkten, zuhause wartete man immerhin mit einem Sieg und mit einem Punktgewinn auf.
Die Dresdner Eislöwen belegen momentan Tabellenplatz 2. Die Sachsen haben sich bislang nur den Kassel Huskies und dem EC Bad Nauheim geschlagen geben müssen. Man scheint bei den Eislöwen also einmal mehr seinen Ansprüchen gerecht zu werden und wird versuchen, sich auf Dauer im oberen Tabellendrittel festsetzen zu können.
Lineup
Trotz des straffen Programms mit drei Spielen in fünf Tagen steht dem Selber Trainerteam weiterhin der volle Kader zur Verfügung.
Leon Dalldush blickt voraus
Leon Dalldusch hat die Niederlage aus dem letzten Heimspiel bereits verdaut:
„Wir haben lange gut mitgehalten. Knackpunkt im Spiel waren sicherlich die beiden schnellen Gegentore im letzten Drittel sowie unser vermeintlicher Anschlusstreffer zum 2:3, der nach Videobeweis wieder aberkannt wurde. Dieser Treffer hätte uns nochmal gepuscht.“
Gut getan haben hingegen die beiden Auswärtssiege gegen Landshut und Ravensburg:
„Landshut war kein einfaches Spiel. Trotz des Drucks, den die Gegner vor allem in den ersten beiden Dritteln ausgeübt haben, haben wir uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und standen defensiv super da. Ab dem Schlussdrittel waren wir dann am Drücker und konnten den Ausgleich erzielen. Durch die sehr gute Leistung unseres Torhüters konnten wir dann auch die Overtime überstehen und im Penaltyschießen den Extrapunkt mitnehmen.“
Ein besonderes Ereignis war für Leon Dalldush die Partie in seiner Heimatstadt Ravensburg:
„Gegen Ravensburg war es ein enges Spiel. Wir waren von Beginn an fokussiert und haben uns von Anfang bis Ende konsequent an unseren Spielplan gehalten. Wichtig war auch, dass wir nie in Rückstand geraten sind. Für mich persönlich war die Partie schön und komisch zugleich, da ich ja aus Ravensburg komme und gegen meinen Heimatverein spielen durfte. Umso schöner war es, dass meine Familie und Freunde zugeschaut haben. Sie haben Selb und mich angefeuert und anschließend auch mit mir ein wenig den Sieg gefeiert.“
Der junge Selber Stürmer blickt nun auf ein hartes Wochenende:
„Beide Spiele werden auf jeden Fall sehr hart werden. Bietigheim wird nach drei Niederlagen in Folge unbedingt zeigen wollen, dass sie noch Punkten können. Gegen Dresden wird es ein sehr schwieriges Spiel werden, da sie momentan Platz 2 in der Tabelle belegen. Wir sollten auf jeden Fall weiterhin diszipliniert unser Eishockey spielen, so wie wir es in Ravensburg getan haben: Defensiv gut stehen und versuchen, so wenig Strafen wie möglich zu nehmen. Wir werden uns jetzt im Training gut auf die beiden Gegner per Videoanalyse vorbereiten und mit einem guten Gefühl in die beiden Spiele gehen.“
Eine Bitte hat Leon Dalldush noch an die Fans:
„Ich hoffe, wir sehen uns am Sonntag alle in der Halle!“
Tickets/Liveübertragung
Für das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen am Sonntag (Spielbeginn um 18:30 Uhr) gibt es Tickets im Vorverkauf online (https://selberwoelfe.reservix.de/events), bei Edeka Egert in Selb am Vorwerk, bei IT-Solutions Lauterbach in Sparneck, im Ticketshop der Frankenpost sowie an der Abendkasse. Einlass in die NETZSCH-Arena ist ab 17:30 Uhr. Zudem werden alle Partien live auf Sprade TV und das Auswärtsspiel in Bietigheim (Freitag, 19:30 Uhr) in Auszügen in der Radio Euroherz Eiszeit übertragen.
Foto: Mario Wiedel