In Regensburg und zuhause gegen die Lausitzer Füchse sollen möglichst viele Punkte eingefahren werden – Neuzugang Bryce Reddick steht vor seinem Debüt im Wölfe-Trikot
Am Freitag um 20:00 Uhr gastieren die Selber Wölfe beim Aufsteiger Eisbären Regensburg. Am Sonntag steigt bereits ab 17:00 Uhr die Partie gegen die Lausitzer Füchse in der NETZSCH-Arena. Eintrittskarten für die Partie gegen die Füchse gibt es online unter https://www.selberwoelfe.de/tickets/, bei Edeka Egert in Selb am Vorwerk oder an der Abendkasse. Beide Spiele werden zudem live auf Sprade TV und in Auszügen in der Radio Euroherz Eiszeit übertragen.
Formkurve
Was für eine Reaktion hat das Wolfsrudel denn am letzten Wochenende gegen die hochfavorisierten Clubs aus Bad Nauheim und Dresden nach den vorangegangenen Heimpleiten gezeigt? Zwei Siege, sechs Punkte und nur ein einziges Gegentor waren die Statements, die in dieser Form wohl nur die Wenigsten erwartet hatten. Dieses erfolgreiche Wochenende – gepaart mit dem Debüt des neuen Kontingent-Verteidigers Bryce Reddick – sollte dem Wolfsrudel definitiv den Rücken stärken für den Schlagabtausch mit den beiden kommenden Gegnern Regensburg und Weißwasser. Die Eisbären verloren ihre letzten beiden (Heim-)Spiele gegen Bad Nauheim und Landshut knapp, haben aber – genauso wie die Wölfe als auch die Füchse – 11 Punkte aus den letzten 6 Spielen mitgenommen. Weißwasser hat am vergangenen Wochenende zuhause gegen Kaufbeuren nach Penaltyschießen und in Crimmitschau regulär nach 60 Minuten gewonnen.
Statistik
In der Tabelle liegt Aufsteiger Regensburg mit 29 Punkten aktuell auf Platz 7. Weißwasser nimmt mit 27 Punkten Rang 9 ein und Selb kletterte mit 23 Punkten auf Tabellenplatz 11. Eine echte „Granate“ haben die Eisbären mit Stürmer Corey Trivino an Land gezogen. Der Kanadier führt mit 14 Toren und 15 Vorlagen aktuell die Topscorer-Wertung der DEL2 an. Bei den Wölfen trägt Nick Miglio (11 Tore und 11 Vorlagen) und bei den Füchsen Hunter Garlent (8 Tore, 12 Vorlagen) den Goldhelm als Erkennungszeichnen für den besten Scorer des Teams. Alle drei Clubs können auf richtig starke Torhüter bauen. Weißwasser setzt hier auf den Finnen Ville Kolppanen, der auf eine Fangquote von 92,77 % kommt. Regensburgs Goalie Williams kommt hier auf einen Wert von 92,01 % und Selbs Bitzer auf 91,85 %. Bei den gezogenen Strafen schneidet im Vergleich der 3 Teams Weißwasser mit 10,55 Strafminuten pro Spiel am schlechtesten ab. Selb zieht durchschnittlich 9,2 und Regensburg nur 7,16 Strafminuten pro Spiel.
Lukas Vantuch blickt voraus
Lukas Vantuch:
„Wir sind – nach den beiden hohen Niederlagen zuvor – in Bad Nauheim sehr gut aufgetreten. Wir sind sehr kompakt gestanden, haben Schüsse geblockt und sind zurück in die Spur gekommen. Wir haben wieder das „Selber Wölfe Hockey“ gespielt, das wir zu Saisonbeginn gezeigt haben und das wir auch in Zukunft zeigen möchten. Am Sonntag gegen Dresden wussten wir genau, wie die Eislöwen spielen werden. Wir waren erneut sehr kompakt gestanden. Sie hatten sehr viele Schüsse, aber wir haben nur wenige aus dem Slot zugelassen. Zudem hat Michael Bitzer natürlich noch eine unglaubliche Leistung abgeliefert. Gegen Regensburg und Weißwasser müssen wir genauso wie am vergangenen Wochenende auftreten. Aber – und das habe ich auch schon in der Kabine gesagt – wir müssen aufpassen. Wir haben jetzt zwar die letzten beiden Partien gewonnen, aber wir dürfen deshalb die Nase nicht zu hoch tragen. Mit einem gesunden Selbstvertrauen sollten wir aber schon in die wichtigen Spiele gegen Regensburg und Weißwasser gehen. Ich hoffe, dass uns unsere Fans in beiden Spielen zahlreich unterstützen. Und ich glaube fest daran, dass wir dann wieder unser „Selber Wölfe Eishockey“ aufs Eis bringen. Wir müssen die Schüsse blocken, kompakt stehen und alle an einem Strang ziehen, dann sind wir auch erfolgreich.“
Lineup
Sein Debüt im Wölfe-Trikot geben wird der neue Verteidiger Bryce Reddick. Zurück im Kader ist der zuletzt gesperrte Kevin Lavallée. Weiterhin verletzungsbedingt ausfallen werden Michael Schaaf, Richard Gelke, Max Gimmel und Feodor Boiarchinov. Aus Bietigheim könnte eventuell Lucas Flade ins Wolfsrudel stoßen.
Foto: Mario Wiedel