Skip to main content

Saale Bulls Halle vs. Selber Wölfe 3:2 (1:0; 1:2; 0:0; 1:0) n.V.

Die Wölfe mussten auf Fern, Lavallée, Deeg, Pata, Naumann und Serikow verzichten, dafür schickte Kooperationspartner Bietigheim die Verteidiger Flade und Martinovic mit nach Halle und Stürmerneuzugang Hlozek feierte sein Debüt für seine neue Mannschaft. Aufgrund der Umstellungen in der Abwehr passte die Rückwärtsbewegung manchmal nicht, woran man sicherlich bis zur Revanche am Sonntag noch arbeiten wird.

Abstimmungsprobleme nach Umstellungen

Das Spiel begann gleich munter, nach einer Doppelchance für Schwamberger und im Nachschuss Gelke folgte postwendend die kalte Dusche für die Jungs vom Vorwerk. Nach einem Zuordnungsfehler in der Rückwärtsbewegung konnte Hildebrand mit einem schönen Move den Selber Verteidiger verladen und Weidekamp bezwingen. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten mit Feldvorteilen für Halle. Die vielen Überzahlsituationen ab Mitte des 1. Drittels blieben beiderseits ungenutzt. So ging es mit einer leistungsgerechten Führung für die Saale Bulls in die erste Pause.

Wölfe präsenter als im 1. Abschnitt

Zu Beginn des 2. Drittels zeigten die Wölfe mehr Präsenz und Laufbereitschaft, blieben aber in der Rückwärtsbewegung weiterhin anfällig. In der 25. Minute hatte Thompson etwas Platz und Zeit, was er mit einem Handgelenkschuss zu 1:1 ausnutzen konnte. Dieses Unentschieden hatte nicht lange Bestand, in der 29. Minute brachte Suchomer die Saale Bulls wieder in Führung. Sein Schlagschuss wurde kurz vor dem Tor unglücklich von einem Wölfe-Schlittschuh ins eigene Tor abgefälscht. Diesmal hatten die Wölfe eine Antwort parat, nach herrlicher Kombination von Gelke und Trska vollendete Kruminsch souverän zum 2:2. Danach wurde es auf dem Eis nickliger. So mussten Miglio und Thompson auf Seiten der Wölfe sowie bei den Hallensern Schmid und Tousignant zeitgleich in die Kühlbox. Am Spielstand änderte sich nichts mehr, mit dem 2:2 ging es zum Pausentee.

Spannendes, kampfbetontes Spiel auf Augenhöhe

Das letzte Drittel begann mit 3 Riesenchancen für Halle. Ein längeres doppeltes Überzahlspiel der Saale Bulls verteidigten die Waßmiller-Mannen ohne Schaden. Im weiteren Verlauf neutralisierten sich beide Teams. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit bekamen unsere Wölfe ein 4-minütiges Überzahlspiel zugesprochen, das sie aber nicht nutzen konnten. Die Verlängerung musste den Sieger bringen und das glücklichere Ende war auf Seiten der Saale Bulls. In Überzahl erzielten sie den nicht unverdienten Siegtreffer durch Tousignant.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Saale Bulls Halle: Herden (Albrecht) – Suchomer, Hoffmann, Walkowiak, Schütt, Plauschin – Vihavainen, Gulda, Varttinen, Schmid, Tousignant, Pfennings, Hildebrand, Weyrauch, Valasek, Stas, Demmler

Selber Wölfe: Weidekamp (Bitzer) – Trska, Flade, Gimmel, Martinovic, Silbermann, Schaaf – Miglio, Thompson, McNeill, Gelke, Vantuch, Schwamberger, Hammerbauer, Kruminsch, Hlozek, Klughardt, Noack, Woltmann

Tore:

2. Min. 1:0 Hildebrand (Valasek, Schütt)

25. Min. 1:1 Thompson (McNeill, Trska)

29. Min. 2:1 Suchomer (Schütt, Vihavainen)

33. Min. 2:2 Kruminsch (Trska, Gelke)

62. Min 3:2 Tousignant (Schmid, Vihavainen; 4/3)

Strafzeiten:

Halle: 20

Selb: 24

Schiedsrichter: Metzkow, Posacki (Martmer, Belitz)

Zuschauer: 762

 

Bild: Pauline Manzke