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Starbulls Rosenheim vs. Selber Wölfe 4:2 (1:0; 1:1; 2:1)

Die Selber Wölfe müssen bei den Starbulls Rosenheim eine frustrierende Niederlage hinnehmen. Nach einem zwei-Tore-Rückstand fanden die Wölfe immer besser ins Spiel und waren ab dem zweiten Drittel die spielbestimmende Mannschaft. Schwamberger und Park glichen die Partie aus, doch dann gab Järveläinen mit seinem Lucky Punch zum 3:2 den Spielverderber für die Selber Wölfe.

Früher Rückstand für die Wölfe

Bereits in der zweiten Spielminute gab es die kalte Dusche für die Selber Wölfe. Strodel zog einfach mal ab und fand mit seinem platzierten Schuss die Lücke zwischen Carr und Pfosten und netzte zum 1:0 für die Gastgeber ein. Die Starbulls drückten weiter, aber Carr und seine Vorderleute wussten einen höheren Rückstand zu verhindern. In der 13. Spielminute hatte der Selber Goalie bei Powerplay für die Gastgeber allerdings Glück, dass die Rosenheimer Angreifer einen Abpraller nicht im leeren Tor unterbrachten. Die Selber Wölfe hatten nur wenige gute Möglichkeiten, eine durch Raab, dessen Schuss knapp am Pfosten vorbeizischte und kurz vor Drittelende traf Kiedewicz nach Zuspiel von George nur das Außennetz.

Wölfe übernehmen das Ruder

Die Porzellanstädter starteten gut ins zweite Drittel und brachten nun auch deutlich mehr Schüsse auf das von Autio gehütete Rosenheimer Tor ab. Zwingende Torchancen fehlten allerdings zunächst noch. Bei einem der Entlastungsangriffe der Oberbayern war es Järveläinen, der gefährlich vor Carr auftauchte, doch der Selber Goalie war wie gewohnt zur Stelle. Kurz darauf hatten die Starbulls dann aber mehr Glück. Handschuh schickte mit einem weiten Pass Ewanyk auf die Reise, dieser umkurvte Carrs Tor und legte die Scheibe wieder zu Handschuh, der den Treffer zum 2:0 markieren konnte. Die Wölfe schien dieser Treffer eher anzustacheln, statt zu entmutigen und Raedeke als auch Smith beschäftigten Goalie Autio. In der 37. Minute dann der verdiente Lohn für die Selber Bemühungen: Gläßls Schuss von der blauen Linie konnte der finnische Torhüter der Gastgeber nur nach vorne abprallen lassen und Schwamberger drückte die Scheibe zum Anschlusstreffer über die Linie. Die Wölfe drückten bis zur Pausensirene weiter auf das Rosenheimer Tor, ein weiterer Treffer gelang ihnen aber nicht.

Järvelainen ist der Spielverderber

Die Selber Wölfe spielten die Starbulls Rosenheim im Schlussabschnitt über weite Strecken an die Wand und drängten auf den Ausgleich. Nachdem in der 49. Minute Schwamberger mit seinem Abfälscher noch am Pfosten scheiterte, ließ Park vier Minuten später seine Farben jubeln. Aus dem Gewühl heraus schaltete der junge Selber Stürmer am schnellsten und netzte zum Ausgleich ein. Selb drückte weiter aufs Gaspedal und wollte den Sieg. Ein Konter von Järveläinen vollkommen aus dem Nichts zerstörte dann aber alle Selber Träume. Mit einem perfekten Schuss ließ er Carr keine Abwehrchance. Dieser Treffer verschaffte den Rosenheimern nochmal Luft und so brachten die Gstgeber die Partie über die Zeit. Laubs Treffer zum 4:2 mit der Schlusssirene ins verwaiste Selber Tor hatte nur noch statistischen Wert.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Starbulls Rosenheim: Autio (Mühlberger) – Dybowski, Hanna, Gnyp, Zerressen, Tiffels, Beck – Järveläinen, Stretch, Laub, Reiter, Sasault, Nirschl, Handschuh, Ewanyk, Strodel

Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) – Sproul, Hördler, Heyter, Gläßl, Raab, Plauschin, Stowasser – Krymskiy, Park, Hofmann, Campbell, Smith, Schwamberger, Bassen, Raedeke, Miglio, George, McMillan, Kiedewicz

Tore:

2. Min. 1:0 Strodel (Tiffels, Handschuh)

30. Min. 2:0 Handschuh (Ewanyk, Zerressen)

37. Min. 1:2 Schwamberger (Gläßl, George)

53. Min. 2:2 Park (Krymskiy)

54. Min. 3:2 Järveläinen (Gnyp)

60. Min. 4:2 Laub (Stretch, Hanna; empty net)

Strafzeiten: Rosenheim 2, Selb 6

Schiedsrichter: Brill, Gossmann (Spiegl, Kriebel)

Zuschauer: 3.853

Foto: Ludwig Schirmer