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Dresdner Eislöwen vs. Selber Wölfe 4:1 (1:0; 2:0; 1:1)

Trotz einer engagierten Leistung gab es für die Selber Wölfe bei den Dresdner Eislöwen nichts holen. Den Porzellanstädtern fehlte vor allem die Durchschlagskraft in der Offensive. So waren es die Gastgeber, die viel Zeit in ihrem Angriffsdrittel verbringen konnten und durch die Qualität in ihren Reihen diese Überlegenheit auch in Tore ummünzen konnten. Bei Selb merkte man das Fehlen von drei Stützen im Angriff.

Zu wenig offensive Entlastung

Im ersten Spielabschnitt hatten die Gastgeber eine optische Überlegenheit, sicherlich auch dem geschuldet, dass die Eislöwen zweimal in Überzahl agieren durften. Lange Zeit war für die Dresdner jedoch spätestens beim Selber Goalie Carr Endstation. In der 17. Minute hatte aber auch er gegen den Treffer vom Dresdner Topscorer LeBlanc keine Abwehrchance. Der Kanadier in Diensten der Eislöwen nutzte die zweite 2-auf-1-Situation innerhalb weniger Sekunden zur durchaus verdienten Führung für die Sachsen. Die Wölfe verteidigten gut, was fehlte war die Durchschlagskraft in der Offensive.

Eislöwen bauen die Führung aus

Die Dresdner Eislöwen kamen gut aus der Kabine und konnten den Spielstand bereits in der 23. Spielminute ausbauen. Bei einem schnell vorgetragenen Angriff der Gastgeber fand Porsberger den vollkommen freistehenden Andres, welcher die Scheibe humorlos zum 2:0 in die Maschen drosch. Kurz darauf zogen die Selber Wölfe ein gefälliges Powerplay auf, jedoch brachten dreimal Winquist als auch Peter den Puck nicht im Dresdner Tor unter. Auf der anderen Seite rettete Carr in höchster Not. In der 32. Minute war es erneut der Selber Goalie, der nach einem krassen Aufbaufehler seiner Vorderleute bei Selber Überzahl eine Großchance für die Gastgeber vereitelte. In der 38. Minute stellten die Eislöwen bei angezeigter Strafe gegen Selb den Spielstand auf 3:0. Fox bediente den einlaufenden Upplegger, Selbs Verteidiger Plauschin wurde vom Gegenspieler gehindert den Schritt in die Schussbahn zu machen und schon zappelte der Puck zum dritten Mal an diesem Abend hinter Carr im Netz.

McNeill vermasselt den Shutout für aus den Birken

Im Schlussabschnitt konnten die Selber Wölfe dann endlich auch in der Offensive Akzente setzen. Doch Dresdens Goalie aus den Birken ließ zunächst keinen Treffer für die Porzellanstädter zu. Statt des Anschlusstreffers durch Bassen oder Winquist, war es auf der anderen Seite Riedl, der einen schön herausgespielten Überzahltreffer zum 4:0 vollstreckte. Ein Erfolgserlebnis gelang den Wölfen dann kurz vor Schluss doch noch: McNeill schob die Scheibe zum Selber Ehrentreffer über die Linie und vereitelte somit den möglichen Shutout für aus den Birken.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Dresdner Eislöwen: aus den Birken (Stocker) – Riedl, Karlsson, Uppleger, Suvanto, Hammond, Granz, Krüger – Sykora, Postel, Gorcyk, Turnbull, LeBlanc, Fox, Porsberger, Andres, Drews, Pischoff, Schindler, Hendreschke

Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) – Campbell, Gläßl, Plauschin, Raab, Heyter, Hördler – Miglio, Winquist, McNeill, Pfleger, Peter, Kiedewicz, Krymskiy, Bassen, Hofmann, Klughardt, Park, Fischer

Tore:

17. Min. 1:0 LeBlanc (Turnbull, Suvanto)
23. Min. 2:0 Andres (Porsberger, Suvanto)
38. Min. 3:0 Uplegger (Fox, Andres)
53. Min. 4:0 Riedl (Postel, Hammond; 5/4)
57. Min. 4:1 McNeill (Bassen, Miglio)

Strafzeiten: Dresden 12, Selb 14

Schiedsrichter: Janssen, Kannengießer (Treitl, Schuster)

Zuschauer: 3.320

Fotos: Pauline Manzke